Nacht der offenen Gotteshäuser und Leipzig-Plagwitz war dabei

„Ich wusste gar nicht, dass hier eine Kirche ist!“ oder „Wir wollten schon immer mal unsere Nachbarn kennen lernen.“ Das waren einige Kommentare unserer Gäste zur „Nacht der offenen Gotteshäuser”.

Die Teilnahme an der „Nacht der offenen Gotteshäuser” war für die Gemeinde etwas ganz Besonderes. Im Rahmen der 1000-Jahr-Feier der Stadt Leipzig öffnete an diesem Tag ein Großteil der Gotteshäuser ihre Türen. Damit hatten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie deren Gäste die Möglichkeit, alle Gotteshäuser zu besuchen.

Unsere Kirche öffnete ihre Pforten um 18:00 Uhr. In Vorbereitung des Gottesdienstes wurde der Kirchensaal zum „Raum der Stille“, um Zeit für Gebet und innere Einkehr zu haben. Nach dem Gottesdienst gab es eine Kirchenführung, Filmvorführungen und die Möglichkeit, sich über den neuapostolischen Glauben zu informieren sowie bei Kaffee oder Tee und belegten Brötchen sich Zeit für Begegnung und Gespräch zu nehmen.

Ein besonderes Highlight für unsere Gäste war die Orgelführung. Dabei wurde von Priester Hesse die Orgel ausführlich erklärt und vorgestellt. Natürlich durften unsere Gäste die Orgel nicht nur von außen, sondern auch von innen besichtigen. Ein Spaß war es auch, dass die Gäste den Blasebalg per Hand betätigten, so dass Priester Hesse ohne Motorbetrieb die Orgel spielen konnte.

Um 22:00 Uhr war es soweit, wie in den anderen Gotteshäusern wurde ein Gebet für die Stadt gesprochen. Es war eingebettet in eine Andacht, die durch einen ruhigen Klavierbeitrag eingeleitet wurde. Es erklang das Lied „Komm her, freu dich mit uns“. Im Anschluss fand eine Bibellesung aus Johannes 4, 1-14 (Die Frau am Jakobsbrunnen) statt. Der Gemeindevorsteher Evangelist Weiß begrüßte die anwesenden Teilnehmer und unterstrich die Bedeutung der „Nacht der offenen Gotteshäuser“, auch für das Einssein der Christen in Leipzig.

„Aus Quellen schöpfen“ – so lautete das Motto der „Nacht der offenen Gotteshäuser “. Der Vorsteher verwies auf eine Quelle, nämlich Jesus Christus, als Quelle des ewigen Lebens. “Wenn wir aus der Quelle des Evangeliums Jesu Christi „getrunken“ haben, dann ist es uns wie der Frau am Jakobsbrunnen ein Bedürfnis, in Wort und Tat auf die Quelle zu verweisen, nämlich auf Jesus Christus selbst“, so der Vorsteher.

Nach dem Gebet für die Stadt brachte der Chor zum Ausklang das Lied „Herr, weil mich festhält deine starke Hand“ zum Vortrag.

Zusammenfassend war die „Nacht der offenen Gotteshäuser“ für die Gemeinde Leipzig-Plagwitz ein bereichernder Abend und ein Fest, bei dem insgesamt 17 Gäste begrüßt werden konnten. Für die Gemeinde steht bereits jetzt fest, dass sie sich auch im nächsten Jahr beteiligen möchte.

T.S.