Jugendfreizeit in Mecklenburg Vorpommern

Verbindungen nutzen – Gemeinschaft pflegen – Freude erleben! Unter diesen Gedanken entstand zu Beginn des Jahres der Wunsch, mal wieder eine Jugendfahrt über mehrere Tage zu unternehmen.

Durch unseren Bruder Daniel B. aus Waren (Müritz) wurde die Idee geboren, seine Heimatgemeinde zu besuchen und sich mit der dortigen Jugendgruppe zu treffen. Diese Idee fand allgemein begeisterten Zuspruch und ging sofort in die Planung.

Am 21. September 2012 war es dann so weit. Wir fuhren mit einem Kleinbus und zwei PKWs. Die Fahrt war sehr unterhaltsam und fröhlich. Die erste Gruppe traf gegen 20.30 Uhr in der Jugendherberge ein. Es wurden die Zimmer bezogen und die Jugendleiter Steffen A. (Waren) und Rainer L. (Leipzig-Plagwitz) trafen sich, um die gemeinsame Jugendstunde für den nächsten Tag vorzubereiten.

In der Zwischenzeit waren alle Jugendlichen wohlbehalten eingetroffen. Den restlichen Abend über hockten wir alle gemeinsam im Zimmer der Jugendbetreuer, wo es über manche zum Besten gegebene Anekdote viel zu lachen gab. Den Tag beschlossen wir dann mit einem gemeinsamen Gebet.

Nach einer kurzen Nacht erschienen alle Jugendlichen pünktlich und auch recht munter zum Frühstück. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang zu unserer Kirche in Waren. Dort fand die gemeinsame Jugendstunde statt. Sie stand unter dem Motto „Der neuapostolische Christ in der Gesellschaft“. Zu diesem Thema begann nach einer Vorstellungsrunde ein sehr reger und schöner Gesprächskreis, der noch lange hätte fortgeführt werden können. Aber der Tag hatte noch einige weitere Punkte im Programm. Im Anschluss an die Jugendstunde fanden sich alle Jugendlichen zu einer kurzen Chorprobe zusammen, um für die musikalische Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes zu üben.

Beschwingt vom Gesang ging es dann durch die Innenstadt zur St. Marienkirche, von deren Kirchturm aus man einen herrlichen Blick auf die schöne Stadt Waren (Müritz) und die umliegenden Seen genießen konnte. Zurück in unserer Kirche gab es einen kleinen Mittagsimbiss. Gestärkt ging es weiter in das Müritzeum (Warens NaturErlebnisZentrum). Die vielen Eindrücke über das Land der 1000 Seen, Entstehung, Entwicklung und Naturwunder, lassen sich hier nicht alle wiedergeben.

Zum Abendessen hatte uns der Vorsteher der Gemeinde, Jens B. zu einem gemeinsamen Grillabend eingeladen. Die Temperaturen waren nicht mehr ganz so kuschelig, weshalb sich alle zum Essen um ein kleines Lagerfeuer und einer Gaslaterne einfanden. Danach ging es in eine große Halle und es begann ein lustiges, aufregendes und zusammenführendes Spiel, bei dem sich beide Jugendgruppen besser kennen lernten. Nach vielen schönen gemeinsamen Stunden bedankten sich die Gäste bei den Gastgebern für die herzliche Aufnahme mit eingepackten und mitgebrachten “Leipziger Lerchen“. Mit dieser kleinen Geste und bereiteter Freude beschlossen wir gemeinsam den Tag.

Wieder in der Jugendherberge angekommen, gab es zu später Stunde noch eine Überraschung für unser Geburtstagskind, welches 15 wurde. Riesengroß war die Freude über die vielen Gratulationen, kleinen Geschenke und einen selbstgebackenen Kuchen mit dem Namen des Geburtstagskindes darauf. Nach dieser gelungenen Überraschung und einer kleinen Feier war der Tag dann auch wirklich zu Ende.

Der Sonntag begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach wurden die Zimmer geräumt und ausgecheckt. Bei der Verabschiedung erkundigte sich die Herbergsleiterin nach dem Woher und Wohin unserer Jugendgruppe. Unsere Jugendlichen waren durch ihr positives Auftreten und durch ihr festliches Outfit am Sonntagmorgen aufgefallen. Ein schönes Zeugnis, über das wir gerne Auskunft gaben.

Der Gottesdienst war wunderbar und löste durch eine ansprechende Predigt und die musikalische Mitgestaltung beider Jugendgruppen sehr viel innere Bewegung aus.

Im Anschluss an den Gottesdienst hieß es Abschied nehmen. Nach diesem schönen Wochenende fiel es uns schwer, die Heimreise anzutreten.

Wir sind sehr dankbar für die herzliche Atmosphäre, die wir im Geschwisterkreis erleben durften, und besonders danken wir unserem himmlischen Vater für die schönen Stunden und dass wir daraus viel Kraft und Schwung mit in die Zukunft hinein nehmen konnten.

R.L.