Erntedank 2012 - Erkenntnis, Dankbarkeit, Verantwortung

Unter diesem Motto stand der diesjährige Gottesdienst zum Erntedanktag in der Gemeinde Leipzig-Plagwitz. Er sollte wieder ein ganz besonderes Ereignis für die Gemeinde werden.

Schon am Samstag trafen sich einige Eltern mit ihren Kindern sowie einer Schwester aus dem Blumendienst in der Kirche, um den Kirchenraum sowie den Altar zu schmücken. Das mitgebrachte Obst sowie das Gemüse bildeten neben dem Blumenschmuck die Grundlage. Mit viel Liebe und Ausdauer wurde der Altar geschmückt. Im Anschluss daran probte der Kinderchor noch die Beiträge, die am Sonntag zum Vortrag kommen sollten.

Am Sonntag begann unser Vorsteher Evangelist Weiß den Gottesdienst mit Dank gegenüber unserem himmlischen Vater für die natürlichen und auch die geistlichen Gaben. Wir wollen dankbar sein und die Dankbarkeit auch zeigen: durch unser Opfer, durch das Einbringen unserer Gaben in das Werk Gottes, und wir wollen unsere Dankbarkeit nach außen zeigen. Wir wollen Gott dankbar sein – immer – für alles. Das ist möglich, wenn wir auf das Gute schauen, das Gott immer wieder bereitet.

Im weiteren Verlauf wurde auf die Schöpfung Gottes verwiesen. Das Wachsen der Früchte des Feldes macht uns immer wieder aufs Neue die Kraft Gottes in seiner Schöpfung deutlich. Im Wachsen wollen wir Gottes Allmacht erkennen, in den Früchten des Feldes uns der Kraft und Liebe Gottes bewusst sein sowie im Wald die Fürsorge Gottes zum Lebenserhalt erkennen.

Das Bußlied „My times are in Thy hands“ wurde von unseren Geschwistern Helmeke mit Querflöte und Klavier dargeboten. Eine schöne und bewegende Einstimmung auf die bevorstehende Feier des Heiligen Abendmahles.

Nach dem Gottesdienst war geplant, bei „Fettbemme“ mit Gurke sowie einer Tasse Kaffee noch ein Stück Gemeinschaft zu pflegen. Um den Geschwistern Zeit zur Vorbereitung des Essens einzuräumen, führten die Kinder die Schöpfungsgeschichte auf. Im Anschluss daran sangen sie unterstützt von der Gemeinde das Lied „Lobe den Herrn meine Seele“.

Nun war alles vorbereitet. Die Geschwister verbrachten teilweise noch über eine Stunde in der Kirche und genossen die schöne Atmosphäre sowie die Gespräche.

Auch hierfür sei unserem himmlischen Vater, sowie den Geschwistern, die alles zubereitet haben, gedankt.


G.W.